Archäologische Begleitung von Renaturierungs-Maßnahmen
Bei Renaturierungs-Maßnahmen, d. h. der naturnahen Umgestaltung bestehender Fließgewässer, werden problematische Gewässerabschnitte bzw. Uferbereiche in einen ökologisch verbesserten Zustand gebracht. Dabei werden häufig archäologische Fundstellen, wie Siedlungsplätze, in unmittelbarer Umgebung der Gewässer zerstört. Auch sind häufig zahlreiche Einzelfunde in den ungestörten Bereichen von verlandeten Altarmsedimenten zu finden.
Bei der archäologischen Begleitung der Baggerarbeiten bei Renaturierungs-Maßnahmen werden entsprechende archäologische Befunde vor der Zerstörung gesichtet und dokumentiert. Dies beinhaltet weiterhin die Fundbergung von Einzelfunden, auch mittels Absuchen der umgestalteten Flächen mit einer Metallsonde und die Nachbearbeitung des Fundmaterials .